Die Geschichte der Osteopathie

Die Geschichte der Osteopathie hat ihren Ursprung im vergangenen Jahrhundert und wurde von dem Amerikaner Andrew Taylor Still (1828 - 1917) entwickelt. Nach seiner Ausbildung zum klassischen Arzt blieb sein Interesse am Erkunden der Struktur des menschlichen Körpers bestehen. Dabei ging er wie ein Ingenieur vor, der sich mit der Mechanik seiner Maschine beschäftigt. Er entdeckte, dass jedes Gewebe ein bestimmtes Maß an Beweglichkeit besitzt und dass ein möglicher Verlust dessen einen negativen Einfluss auf die Gesundheit von seinen Patienten hat.

 

 

Ein bekanntes Zitat von Still: “Dort wo Gewebe gut beweglich ist bekommt Erkrankung keine Chance”

1892 gründete er die „American School of Osteopathy“ und legte damit das Fundament für die modernen manuellen Heilverfahren. In den USA ist die Osteopathie seit 1966 gesetzlich anerkannt und in die medizinische Ausbildung integriert. In Europa ist sie durch England und Frankreich bekannt geworden. In England war die inzwischen verstorbene Prinzessin Diana Schirmherrin der Osteopathie.

In den Niederlanden war die Osteopathie noch relativ unbekannt, doch suchen dort stetig mehr und mehr Menschen medizinische Hilfe bei einem Osteopathen. So zählte man im Jahr 2000 genau 151 registrierte Osteopathen während es 2006 an die 300 waren. Die Osteopathie gewinnt also immer mehr an Bekanntheit und erhält inzwischen die Anerkennung, die sie verdient.